Informationstechnologiedienst

Die Hauptaufgabe des Informationstechnologiediensts besteht darin, dem Büro der Vereinten Nationen in Wien (UNOV) und dem Büro der Vereinten Nationen für Drogen- und Verbrechensbekämpfung (UNODC) umfassende Informations- und Kommunikationstechnologiedienste zur Verfügung zu stellen. Der Informationstechnologiedienst besteht aus den folgenden Gruppen:

Die Gruppe Zentrale Dienste stellt Unterstützungsdienste im Zusammenhang mit Computern zur Verfügung, darunter die Installation und Wartung von Servern und Desktop-Computern und der entsprechenden Software, Normen für Computerausrüstung, Ausrüstung und technische Unterstützung für Konferenzen und Tagungen, Infrastruktur für organisationsweite Standard-Software-Lösungen und weitere Anwendungen der Büroautomation (dies umfasst alle Netzwerkkomponenten sowie die Vernetzung mit anderen Organisationen der Vereinten Nationen und die Anbindung an das Internet), Internetzugang und Dienste der gemeinsamen Dateinutzung, E-Mail- und Groupware-Dienste, Sicherheitsdienste für Anwendungen und Serverdaten und Schutz der Computerumgebung vor Computerviren, Hackern und ähnlichen Bedrohungen, Mobiltelefone, Telefonzentrale- und Faxdienste sowie Audio- und Videokonferenzdienste, Aufrechterhaltung der Geschäftskontinuität und Notfallwiederherstellung sowie E-Mail- und Kommunikationsdienste für die Außenstellen von UNODC.

Die Gruppe Organisationsweite Anwendungen bietet laufend Unterstützung für die organisationsweiten Standardsoftware-Lösungen von UNOV und UNODC, namentlich das Integrierte Management Informationssystem (IMIS) von UNOV und das Programm- und Finanzinformationssystem (ProFi) von UNODC. Die Gruppe entwickelt und unterstützt auch alle weiteren Computeranwendungen im Zusammenhang mit dem Arbeitsfluss und der Verwaltung und betreibt und betreut die UNOV- und UNODC-Websites sowie andere spezialisierte Websites.

Die Gruppe Externe Systeme unterstützt die verschiedenen fachlichen Arbeitseinheiten von UNODC bei der Einführung einheitlicher Systeme zur Sammlung, Verarbeitung, Analyse und Veröffentlichung von Daten. Alle diese Systeme sollen einen effizienten und wirksamen Informationsfluss zwischen den zuständigen einzelstaatlichen Behörden und UNODC in transparenter Form ermöglichen. In dieser Hinsicht ist die Gruppe Externe Systeme verantwortlich für das Nationale Drogenkontrollsystem, das den zuständigen einzelstaatlichen Behörden bereitgestellt wird, um die Kontrolle von erlaubten Drogen gemäß den Anforderungen der internationalen Suchtstoffübereinkommen zu automatisieren und die statistische Erfassung in elektronischer Form an UNODC zu übermitteln. Die Gruppe verwaltet das Internationale Drogenkontrollsystem, das vom Sekretariat des Internationalen Suchtstoff-Kontrollamts dazu genutzt wird, die Daten elektronisch zu sammeln, zu verarbeiten, zu analysieren und zu veröffentlichen. Im Rahmen der technischen Zusammenarbeit entwickelte die Gruppe das goAML-System, das den Bedarf der zentralen Meldestellen für Geldwäsche abdecken soll, goCASE, das den Strafverfolgungsbehörden als Verwaltungssystem für Untersuchungen und Nachforschungen dient, das „Criminal Justice Assessment Toolkit“ zur Unterstützung von Strafrechtssachverständigen und die Prüfliste zur Selbstbewertung im Rahmen des Übereinkommens der Vereinten Nationen gegen Korruption.

Die Gruppe Informationsmanagement bietet Website-Hosting, -Design, -Entwicklung und –Management an und entwickelt Anwendungen für Systeme für bestimmte Sachtätigkeiten, etwa die Rechtsbibliotheken, die Datenbank über Rechtsvorschriften gegen Geldwäsche, die Datenbank für die Ausbildung im Bereich Rechtsdurchsetzung und Strafverfolgung, die Fragebögen zum Substanzmissbrauch und die Katalogisierung von Weltraumgegenständen.

Organisationsstruktur

Informationstechnologiedienst
  • Gruppe Zentrale Dienste
  • Gruppe Organisationsweite Anwendungen
  • Gruppe Externe Systeme
  • Gruppe Informationsmanagement